Oder warum auch der CEO beim Frühstück Facebook nutzt
Wenn wir über Social Media-Marketing sprechen, verstehen wir darunter Marketing-Maßnahmen, die ihren Fokus auf die sozialen Medien legen. Dazu gehören klassische soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram, aber auch Blogs, Foren, Messenger-Dienste, Online-Zeitschriften oder Wikis. Wie können nun Unternehmen im B2B die sozialen Netzwerke sinnvoll in ihre Marketing- und Kommunikationsstrategien einbinden und welche Ziele können sie damit erreichen?
Welche sozialen Netzwerke sind im B2B relevant?
Die ersten sozialen Netzwerke entstanden als Möglichkeit zum Austausch von Partyfotos oder zum Wiederfinden ehemaliger Klassenkameraden. Seitdem hat sich viel getan. Und obwohl die sozialen Netzwerke etlichen Veränderungen und einer immer stärkeren Kommerzialisierung unterworfen sind, steigen die Nutzerzahlen von Facebook, LinkedIn & Co. kontinuierlich an. Ihre Stoßrichtungen unterscheiden sich jedoch voneinander. Facebook ist das bekannteste soziale Netzwerk und ermöglicht die Vernetzung mit Freunden, Unternehmen, Prominenten und Marken. Zu Facebook gehören weitere Netzwerke wie Instagram oder der Messenger-Dienst WhatsApp.
LinkedIn und XING sind eher im beruflichen Kontext – Stellen- und Bewerbersuche, Vernetzung mit Geschäftskontakten und Informationen rund um Arbeit, Beruf und Wirtschaft – relevant. XING konzentriert sich vor allem auf den deutschsprachigen Raum konzentriert und hat seinen Stellenwert im Employer Branding und Recruiting, während dagegen LinkedIn stärker international agiert.
Twitter ist eine Microblogging-Plattform, auf der Texte (Tweets) bis maximal 280 Zeichen Länge sowie Links und Fotos geteilt werden können. Der Dienst ist in Europa weniger verbreitet als in anderen Ländern.
Youtube ist eine Videoplattform, auf der Filme und Videos angeschaut und selbst veröffentlicht werden können. Youtube gehört zu Google.
Snapchat ist ein Messenger für mobile Geräte, der es ermöglicht, Fotos und Videos an Freunde zu versenden. Diese Inhalte sind immer nur wenige Sekunden sichtbar und werden dann automatisch gelöscht.
Pinterest ist eine Plattform, auf der Pinnwände erstellt und mit Inhalten gefüllt werden können. Pinterest ist durch seine gute Suchfunktion auch als Recherchewerkzeug interessant.
Ihre Social Media-Accounts leben davon, dass Sie kontinuierlich neue Inhalte posten. Überlegen Sie etwa, welche Inhalte Ihrer Internetseite Sie auf Facebook teilen möchten und welche Formate sich dafür anbieten (News, Fotos, Videos, Gewinnspiele, …).
Tipp: Erstellen Sie einen Redaktionsplan für mindestens drei Monate im voraus.
Erfolgreiches Social Media Marketing wirkt im B2B
Mit der richtigen Strategie ist Social Media-Marketing ein wichtiger Teil des Marketing-Mixes für Unternehmen. Pflegen Sie Kontakte zu bestehenden Kunden und Partnern und bauen Sie eine Community auf. Schon mit Hilfe eines geringen Werbebudgets erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Posts und sprechen komplett neue potenzielle Interessenten an. Denn auch Ihre Kunden frühstücken, fliegen, sitzen beim Arzt und surfen auf Facebook & Co.
Verzetteln sollten Sie sich jedoch nicht. Fangen Sie mit einer für Ihre Zielgruppe passenden Plattform an, der Rest ergibt sich dann.