Employer Branding verpflichtet. Es ist keine On-off-Maßnahme, sondern muss nachhaltig gelebt und gepflegt werden. Der Ausdruck dieser Haltung kann nicht zu den Abteilungen HR oder Marketing wegdelegiert werden, sondern muss von der obersten Führung gelebt werden. Employer Branding ist echte Chefsache. Als CEO oder Geschäftsführer*in muss man hinter der Vision und der Mission stehen. Wenn sich das Führungsteam einig ist, können HR und Marketing unterstützen.
Was braucht es für gutes Employer Branding?
1. Verständnis dafür, was die potenziellen Kandidaten vom Arbeitgeber erwarten. Diese Anforderungen muss das Unternehmen für sich erfüllen.
2. Regelmäßigen Austausch und ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Führung und Mitarbeiter.
3. Ein Wir-Gefühl: die Kommunikation ist ehrlich und transparent, Ideen und Kritik sind willkommen.
4. Und last but not least: eine Kultur des lebenslangen Lernens.
Wer in der Lage ist, dies für sich und sein Unternehmen umzusetzen, wird erfolgreich sein. Die Authentizität des Unternehmens und seiner Führung wird sich im Markt herumsprechen, etablieren und durchsetzen. Employer Branding geht also auch nicht von jetzt auf sofort, sondern braucht Zeit. Doch es lohnt sich: Das Unternehmen kreiert auf diese Weise einen Mehrwert – in erster Linie für Mitarbeiter und Kunden, denn zufriedenen Mitarbeiter schaffen zufriedene Kunden. Damit ist Employer Branding Pflicht und Kür zugleich.
Wer es richtig gut macht, spielt in der Top-Liga. Der Rest findet sich im unteren Mittelfeld wieder.